Mühlhausen. Wieder eine klare Niederlage mit 0:3 gegen SpVgg. Geratal.

In seiner Premierensaison auf höchster Thüringer Ebene in der Fußball-Thüringenliga gab es für die Neulinge vom FC Union Mühlhausen auch im zweiten Duell mit der Spielvereinigung Geratal keine Punkte beim deutlichen 0:3 (0:1).

Auf dem Sportplatz in Geraberg gab es für die Mühlhäuser nicht den sprichwörtlichen Blumentopf zu gewinnen. Das hat für den Aufsteiger zur Folge, dass sich die Gerataler punktgleich mit dem besseren Torverhältnis vor die Eisernen schieben.

Im Vorfeld mussten der diesmal verantwortliche Coach Thomas Frohn und der gesperrte Spielertrainer Toni Jurascheck improvisieren, weil beide etatmäßige Sechser ausfielen und zentral etliche Umstellungen erfolgten. Zeit zum Einspielen bekamen die Unioner nicht, gleich nach dem ersten Angriff der Hausherren staubte Maximilian Zachert (1.) nach zunächst abgewehrten Schuss zum 1:0 ab.

„Viel schlechter hätte es für uns nicht losgehen können, wir mussten uns erstmal sammeln“, erklärte Frohn hinterher. Es dauerte 20 Minuten, ehe seine Schützlinge selbst offensiv aktiv wurden. Allerdings ohne zwingende Abschlüsse. Die Gastgeber waren dagegen deutlich gefährlicher in ihrem Offensivspiel. Die Mühlhäuser erzielten im Feldspiel zwar Gleichwertigkeit, aber richtig zwingend wurden sie in Strafraumnähe auch nach dem Seitenwechsel nicht.

Jannis Zimmermann muss verletzt raus

Erschwerend für sie kam hinzu, dass sich der Abwehrrecke Jannis Zimmermann an der Schulter verletzte und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. „Da waren dann einige Spieler doch sehr mit den Gedanken bei ihrem Kumpel, denn ab da war bei uns die Luft raus“, berichtete Jurascheck im Nachgang. Die überlegenen Platzherren nutzten die Situation zum 2:0 durch Marlon Brömel (75.). Als die Gegenwehr der Mühlhäuser immer mehr nachließ, erzielte Wendelin Fischer (85.) noch das 3:0.

„Das war insgesamt kein gutes Spiel von uns, von dem schnellen Rückstand zum Beginn haben wir uns während der gesamten Spielzeit nicht erholt“, erklärte Frohn die deutliche Niederlage. „Wir wollten mit dem Schwung vom Weida-Erfolg eine kleine Serie starten, das klappte überhaupt nicht. Jetzt heißt es Wunden lecken, ordentlich trainieren und es dann mit neuem Elan zu Hause gegen Schleiz besser machen“, sagte Jurascheck und gab schon einen Ausblick auf die Trainingswoche. Jannis Zimmermann bekam seine lädierte Schulter im Krankenhaus noch eingerenkt und konnte mit dem Team wieder die Heimreise antreten.